Seelsorge & Beichte
“Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.
Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.”
- JESUS, JOHANNESEVANGELIUM 20,21 ff
Ablegen und frei werden
Die Aufgabe der gegenseitigen Seelsorge und Stärkung ist allen Christen aufgetragen. In besonderer Weise stehen Ihnen dafür aber Pastoren zur Verfügung. Gerne können Sie mit uns einen Gesprächs- oder Besuchstermin vereinbaren. Wir stehen unter dem Beicht- und Seelsorgegeheinis.
Beichte
Eine besondere Form der Seelsorge ist die Beichte. Beichten heißt, bekennen und aussprechen, worin man schuldig geworden ist, gegenüber anderen Mitmenschen, gegenüber der eigenen Person oder gegenüber Gott. Wer seine Sünden bereut und die Vergebung durch Gott sucht, dem wird die Zusage Jesu Christi zur Befreiung zugesprochen. Im Gottesdienst finden Beichte und Lossprechung in Gemeinschaft statt, zum Beispiel im Abendmahlsgottesdienst oder am Buß- und Bettag. Beichten kann man aber auch im persönlichen Gespräch mit einem dazu von der Kirche beauftragen Seelsorger. Weil zur Seelsorge Vertrauen gehört, wird das Beicht- bzw. Seelsorgegeheimnis vom Staat respektiert und gesetzlich geschützt.
Hausabendmahl
Wenn Sie – aus welchen Gründen auch immer – nicht an unseren Hauptgottesdiensten teilnehmen können und trotzdem gerne die Gemeinschaft und Stärkung des Abendmahls, der Versöhnung, die Nähe und Vergebung Gottes erfahren möchten, feiert Ihr Pastor gerne mit Ihnen das Hausabendmahl. Im Rahmen einer kleinen, häuslichen Form wird zu zweit, zu dritt, mit Familienmitgliedern, einer Nachbarin, einem Nachbarn oder Freunden als „Hausgemeinde“ eine kleine Andacht mit Abendmahl gefeiert.
Krankensalbung
Es ist seit alten Zeiten Tradition, dass Christen einander besuchen und beistehen, wenn es ihnen schlecht geht oder sie im Sterben liegen. Dabei können auch Segen und Salbung ein rituelles Element sein.